Arbeitsprobe als Teil der Bewerbung

Genau gesehen ist die Bewerbung selbst eine Arbeitsprobe. Mit einer Bewerbung belegt man verschiedene Aspekte seines Könnens: Die obigen Kompetenzen zeigen sich direkt durch den Schreibstil und die Form der Bewerbung, also ohne die im Lebenslauf dargestellten bisherige Schul- bzw. Universitäre- Bildung, Berufsausbildung und Berufserfahrung.

Der Bewerbung eine direkte Arbeitsprobe beizulegen, ist nur in wenigen Berufsfeldern sinnvoll - manchmal auch überhaupt nicht möglich - und wird auch nur sehr selten verlangt. Sinnvoll sind sie meist in allen sogenannten kreativen Berufen. So ist sie zum Beispiel bei Journalisten, in der Marketingbranche oder bei Fotografen angebracht. Zu viele Arbeitsproben lassen die Bewerbung allerdings schnell überladen wirken, hier gilt, wie so häufig: weniger ist mehr.
Ist eine Arbeitsprobe nicht ausdrücklich in der Stellenanzeige o.ä. erwünscht, sollten sie noch einmal überdenken, sie wirklich mitzuschicken, denn sie fallen damit nicht immer positiv auf!